Vom 26. bis 27. Juni fand in Telč ein zweitägiger Weiterbildungskurs zur Palliativpflege statt, an dem Fachleute aus der Region Vysočina, den Regionen Südböhmen und Südmähren sowie aus Niederösterreich teilnahmen.
Vom 26. bis 27. Juni fand in Telč ein zweitägiger Weiterbildungskurs zur Palliativpflege statt, an dem Fachleute aus der Region Vysočina, den Regionen Südböhmen und Südmähren sowie aus Niederösterreich teilnahmen.
Unter den Teilnehmern befanden sich Ärztinnen und Ärzte mit Spezialisierung auf Palliativmedizin sowie Vertreter von Krankenhäusern, Hospizen, Seniorenheimen und Rettungsdiensten. Das Programm konzentrierte sich auf den Austausch praktischer Erfahrungen und neuester Erkenntnisse in der Betreuung unheilbar kranker Patienten – einschließlich Palliativpflege bei Kindern und geriatrischen Patienten, Schlafstörungen, Emotionen im ärztlichen Beruf sowie Besonderheiten der Pflege in sozialen Einrichtungen und im häuslichen Umfeld.
„Der internationale Erfahrungsaustausch im Gesundheitswesen, insbesondere in einem so sensiblen Bereich wie der Palliativpflege, ist von großer Bedeutung. Er ermöglicht uns, Ansätze zu vergleichen, bewährte Praktiken zu übernehmen und die Qualität der Betreuung für Patienten und ihre Familien zu verbessern. Solche Treffen sind entscheidend für die Weiterentwicklung der Gesundheitsfachkräfte in unserer Region“, sagte Jiří Běhounek, Gesundheitsrat der Region Vysočina.
Zum Programm gehörte auch eine geführte Besichtigung des historischen Telč sowie informelle Diskussionen unter den Teilnehmern, die zur Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit beitrugen.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts Healthacross MED NET des Interreg-Programms Österreich – Tschechien 2021–2027 statt.
„Das Projekt Healthacross MED NET zeigt, wie gelebte grenzüberschreitende Zusammenarbeit konkret zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beiträgt. Der offene Wissenstransfer und die gemeinsamen Erlebnisse stärken nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern schaffen auch eine tragfähige Basis für eine bedarfsgerechte, patientenorientierte Versorgung in den Grenzregionen“, betont Mag. Marketa Ficalova, Koordinatorin der Arbeitsgruppe für palliative Pflege in Niederösterreich.