Priorität 4 – Grenzübergreifende Governance

Priorität 4 – Grenzübergreifende Governance

Priorität 4 – Grenzübergreifende Governance

Spezifisches Ziel 4.1: Rechtliche und institutionelle Zusammenarbeit

Maßnahmentypen: 

Art der Maßnahme 4.1a: Gemeinsame Strategieentwicklung und Austausch von Know-how

Ziel ist die Verbesserung des grenzübergreifenden Informations- und Datenaustauschs zur Unterstützung gemeinsamer administrativer und rechtlicher Aktivitäten, z. B. zur Beseitigung von Grenzhindernissen.

Beispiele für Aktivitäten:

  • gemeinsame Strategieentwicklung in verschiedenen Bereichen, wie Forschung, Technologie und Innovation (FTI), Wasserwirtschaft, Verkehr und Mobilität, natürliches und kulturelles Erbe, gesunder Lebensstil, demografischer Wandel, Gesundheitsversorgung, Regionalentwicklung, Unterstützungsdienste für Unternehmen, Rettungsdienste ("Blaulichtorganisationen");
  • Sammlung und Aufbereitung von kontextbezogenen Informationen in den vom Kooperationsprogramm angesprochenen Bereichen zur Unterstützung der gemeinsamen Strategieentwicklung;
  • Entwicklung von gemeinsamen Strategien, Strukturen und Kommunikationsplattformen für den Austausch von Erfahrungen und Know-how im Tourismus.
Art der Maßnahme 4.1b: Gemeinsame Pilotaktionen zur Beseitigung von Grenzhindernissen

Ziel ist es, gemeinsame Lösungen über die Grenze hinweg zu fördern, um durch unterschiedliche Rechts- und Verwaltungssysteme verursachten Barrieren und Hindernisse abzubauen.

Beispiele für Aktivitäten:

  • gemeinsame Aktivitäten und Austausch von Know-how zwischen öffentlichen Akteuren in relevanten Themenbereichen, z. B.
    • Zivil- und Katastrophenschutz (z. B. Zusammenarbeit von Feuerwehren, Rettungsdienste),
    • Gesundheitsversorgung,
    • Bildung,
    • Abfall- und Recyclingwirtschaft,
    • umweltfreundliche Verkehrskonzepte.
Maßnahmentyp 4.1c: Vernetzungs- und Clusteraktivitäten zum Abbau administrativer und rechtlicher Hindernisse

Ziel ist eine bessere grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen, um in Zukunft gemeinsame Probleme besser bewältigen zu können.

Beispiele für Aktivitäten:

  • Gemeinsame Maßnahmen von Organisationen, die KMU unterstützen (Handelskammern usw.). Beispiele möglicher Maßnahmen sind: Vernetzung, Unterstützung von Cluster-Initiativen, Koordinierungsaktivitäten u.a.;
  • Institutionelle Zusammenarbeit zum Abbau administrativer und rechtlicher Hindernisse;
  • Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen, um Dienstleistungen für BürgerInnen und Unternehmen zu optimieren und den Anforderungen einer offenen und modernen Verwaltung gerecht zu werden.