Am 22. Februar fand das erste grenzüberschreitende thematische Treffen zum Thema „Kulturerbe in der CZ-AT Grenzregion“ statt. Ziel des Treffens war es, gemeinsame Themen und Ziele für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Wiederbelebung von Kulturdenkmälern in der tschechisch-österreichischen Grenzregion zu identifizieren und geeignete Projektpartner für eine langfristige und effektive Zusammenarbeit zu finden.
Der erste Teil des Treffens fand im Rathaus der österreichischen Stadt Retz statt, wo eine Diskussion über mögliche Zusammenarbeit und die Präsentation historischer Denkmäler, insbesondere Schlösser, in der gemeinsamen AT-CZ Grenzregion stattfand. Eingeladene Partner stellten moderne Konzepte zur Präsentation historischer Objekte mittels neuester multimedialer Methoden und Mittel vor, wobei der authentische Zustand der Objekte erhalten blieb. Primär wurden zwei Schlösser vorgeschlagen – auf österreichischer Seite das Schloss in der Stadt Retz und auf tschechischer Seite das Schloss in Uherčice. Anschließend sollten gemeinsam weitere Schlösser und Burgen auf beiden Seiten der Grenze identifiziert und präsentiert werden, um das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit für weniger besuchte Orte zu fördern und gleichzeitig das Wissen über historische Zusammenhänge in der gemeinsamen AT-CZ Region zu erhöhen.
Danach begaben sich die Teilnehmer in die Räumlichkeiten des Schlosses Retz, wo sie vom Besitzer – Graf Maximilian Suttner-Gatterburg – empfangen wurden. Es folgte eine Exkursion zum Schloss in Uherčice, wo die Teilnehmer von der Kastellanin Frau Alena Lysá geführt wurden. Die Teilnehmer des Treffens fanden viele gemeinsame Themen und Ideen für eine qualitativ hochwertige und interessante Zusammenarbeit, die ein bedeutender Impuls für die effektive Aufklärung der Öffentlichkeit und gleichzeitig für die Steigerung der Besucherzahlen weniger bekannter und vernachlässigter Orte sein könnte.
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