Das erste Freiwilligentreffen des Projekts MEET ME AT THE BORDER brachte am 23. und 24. Mai junge Menschen aus Südböhmen und Oberösterreich in Linz zusammen. Zwei Tage voller Austausch, Zusammenarbeit und gemeinsamer Erlebnisse legten den Grundstein für grenzüberschreitende Freundschaften und zukünftige Kooperationen.
Das erste Freiwilligentreffen im Rahmen des Projekts MEET ME AT THE BORDER fand am 23. und 24. Mai statt. Gastgeber war Oberösterreichische Stadt Linz, wo eine Gruppe von acht jungen Menschen aus Südböhmen eintraf, um ihre Altersgenossen aus Oberösterreich zu treffen. Insgesamt trafen sich 11 junge Menschen mit dem Wunsch zusammenzuarbeiten, etwas zu schaffen und voneinander zu lernen.
Das Programm am Freitag begann mit einer Zugfahrt von České Budějovice und anschliessender Übernachtung in Linz. Dann begann das erste gemeinsame Treffen der tschechischen und österreichischen Freiwilligen. Zunächst spielten wir einige Kennenlernspiele, die dazu beitrugen, das Eis zu brechen und eine freundliche Atmosphäre zu schaffen. Danach gab es eine ausführlichere Vorstellung des Projekts, bei der die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Mittelpunkt stand, gefolgt von einer Schulung zur ESPOTO-App mit der während des Projekts ein neuer interaktiver Lehrpfad vorbereitet werden soll. Anschließend teilten sich die TeilnehmerInnen in Gruppen auf und probierten den bereits bestehenden virtuellen Pfad in Linz zum Thema Demokratie und Menschenrechte aus. Der Abend war der Vorführung eines Dokumentarfilms über das tschechisch-österreichische Grenzgebiet und einer offenen Diskussion gewidmet, bei der die Freiwilligen ihre Erkenntnisse, persönlichen Erfahrungen und Meinungen über die gemeinsame Geschichte und die aktuelle Wahrnehmung der Grenze austauschten.
Der Samstagvormittag war geprägt von vertiefenden Diskussionen zu den Themen Frieden und Zusammenarbeit, Identität und Zugehörigkeit, soziale Vielfalt und Lehren aus der Vergangenheit. Der letzte Teil des Programms war der Planung weiterer gemeinsamer Treffen im Rahmen des Projekts gewidmet. Wir kehrten am Samstagabend nach České Budějovice zurück, mit neuen Erfahrungen, Inspirationen und dem Wunsch, an der Schaffung eines virtuellen Lehrpfads nahe der tschechisch-österreichischen Grenze zu arbeiten.
Die Kommunikationssprache während des gesamten Wochenendes war Englisch, was die Verbindung zwischen den beiden Gruppen ermöglichte. Gleichzeitig gab es auch die Möglichkeit Deutsch zu sprechen - einige TeilnehmerInnen nahmen dies gerne in Anspruch und bewerteten beide Sprachen als großen Vorteil des Treffens.
Das Treffen war nicht nur inspirierend und nützlich, sondern schuf vor allem eine Basis für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen jungen Menschen und Freundschaften über Grenzen hinweg.