Open Source Innovation Hubs

Open Source Innovation Hubs

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Basisinformationen über das Projekt

Projektdauer:

01.04.2024 - 31.03.2027

Genehmigte EFRE-Mittel:

863 637,79 €

Projektnummer:

ATCZ00027

Akronym:

OSIH

Ansprechperson des LP:

Bernhard Schmid

Über das Projekt:

Das INTERREG-Projekt zielt darauf ab, die Innovationskapazitäten von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), dem öffentlichen Sektor und Forschungseinrichtungen in den Regionen Brno und Wien nachhaltig zu verbessern. Im Fokus steht die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, um die wirtschaftliche und wissenschaftliche Stärke beider Regionen zu vereinen und auszubauen. Im Rahmen des Projekts werden zwei Open-Source-Hubs errichtet, die als zentrale Plattformen für gemeinsame Forschungs- und Innovationsaktivitäten dienen. Diese Hubs ermöglichen einen kontinuierlichen Austausch zwischen Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen, auch über die Projektlaufzeit hinaus. Durch diese langfristige Zusammenarbeit sollen Synergien geschaffen und neue Innovationen gefördert werden, die einen direkten Nutzen für die Regionen und ihre Akteure bringen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Stärkung des KMU-Ökosystems in den Regionen Brno und Wien. KMU erhalten durch das Projekt Zugang zu neuen Netzwerken, Ressourcen und Technologien, die ihre Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten erhöhen. Gleichzeitig wird ein innovationsfreundliches Umfeld geschaffen, das sowohl den Wissensaustausch als auch die wirtschaftliche Entwicklung unterstützt. Das Projekt trägt somit nicht nur zur Stärkung der regionalen Innovationsfähigkeit bei, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und wirtschaftlichen Stabilität in Europa.

Jüngste Ereignisse

05.03.2025
Open Data Expo: Daten erleben und begreifen Anlässlich des internationalen Open Data Days 2025 luden die FH Technikum Wien und die Wirtschaftsagentur Wien zur 4. Open Data Expo am 5. März 2025 ein. Auch in diesem Jahr lautete das Motto “Daten erleben und begreifen”. Dabei wurden zahlreiche Anwendungen und Projekte präsentiert, die auf öffentlich zugänglichen Daten basieren. Auch im Rahmen der Open Data Expo fand das Data Business Community Treffen statt. Es bot wertvolle Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Standards im Bereich sicherer, interoperabler und datenschutzfreundlicher Datenökosysteme. Zusätzlich wurden Workshops angeboten.
Veranstaltungsart: Ausstellung
28.11.2024
ESG-Reporting, CSRD, die AI-Economy und der europäische Binnenmarkt für Daten: Die Auseinandersetzung mit Datenstrategien, Datenqualität, Datenmanagement und Data Governance wird im Kontext der digitalen Transformation ein immer essentiellerer Teil der täglichen Unternehmenspraxis. Wie können Sie als KMU die Chancen der Data Economy nutzen, datenbasierte Geschäftsmodelle entwickeln und Data Excellence aufbauen, und was sind die Potentiale von Open Source und Open Data-Ansätzen? Beim Business Treff der Wirtschaftsagentur Wien konnte man sich mit dem Wiener Datenökosystem vernetzen und bei Impulsvorträgen, Podiumsdiskussion und Networking mit Wiener Unternehmen und Startups mehr zu Chancen und Herausforderungen herausfinden.
Veranstaltungsart: Konferenz
14.11.2024
Der Data Community Day bot wertvolle Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Standards im Bereich sicherer, interoperabler und datenschutzfreundlicher Datenökosysteme. Diesmal fand das Treffen gemeinsam mit den Organisationen Gaia-X, IDSA und BDVA statt. Von allen diesen Institutionen aus dem Data Bereich gibt es Partner in Österreich. In mehreren Präsentationen wurde aktuelle Themen und Use Cases zu Datenökosystemen und Open Source diskutiert. Ein intensiver und informativer Austausch für alle Beteiligten.
Veranstaltungsart: Konferenz

Detailinformation

Das INTERREG-Projekt adressiert zentrale Herausforderungen in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsfähigkeit, Anwendung von Forschungs- und Innovationsergebnissen auf dem Markt, Zusammenarbeit zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Start-ups und Forschungseinrichtungen sowie digitale Souveränität. Ziel ist es, ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen, das die Stärken der Regionen Brünn und Wien bündelt und weiterentwickelt.

Zielsetzung des Projekts

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Einrichtung von zwei Innovationszentren – jeweils eines in Brünn und eines in Wien – sowie die Förderung der interregionalen Zusammenarbeit zwischen diesen Hubs, den Projektpartner*innen und den Zielgruppen. Die Innovationszentren fokussieren sich auf Open-Source-Technologien, da diese essenziell für die digitale Souveränität sind, Kooperationen erleichtern und sowohl Innovationsfähigkeit als auch Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Innovationszentren und Schwerpunkte

Innovationsdrehscheibe Wien (FIWARE iHub)

Die Wirtschaftsagentur Wien und die Fachhochschule Technikum Wien entwickeln gemeinsam ein Zentrum mit Schwerpunkt auf der FIWARE-Technologie. Ergänzend werden verwandte Themen wie Gaia-X behandelt. Der FIWARE iHub bietet:

  • Technische Leistungen: Trainings, Coachings, Prototyp-Implementierung und Zertifizierungen.
  • Nicht-technische Angebote: Sensibilisierung, Networking, Matchmaking sowie Workshops und Trainings zu Geschäftsmodellen.

Ziel ist es, den Zugang zu innovativen Technologien zu erleichtern und neue Geschäftsmodelle zu fördern.

Innovationsdrehscheibe Brünn

Fokus auf Open Source in der künstlichen Intelligenz (KI) sowie auf Open Source in der öffentlichen Verwaltung und in Forschungseinrichtungen. Dieses Zentrum dient als Anlaufstelle für die Weiterentwicklung und Implementierung von Open-Source-Lösungen. Primär werden nicht-technische Aktivitäten wie Sensibilisierungs- und Vernetzungsangebote durchgeführt

Zielgruppen und thematische Schwerpunkte

Das Projekt richtet sich an KMU, Forschungseinrichtungen, die öffentliche Verwaltung und große Unternehmen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen diesen Zielgruppen zu fördern, um innovative Lösungen zu entwickeln und neue Kompetenzen zu erlangen.

Vorteile des interregionalen Ansatzes

Der interregionale Ansatz des Projekts basiert auf den komplementären Stärken der Partnerregionen: Wien als einer der führenden IT-Hotspots in Europa. Brünn als weltweit renommierter Standort für Open-Source-Technologien. Gemeinsam können die Regionen Herausforderungen wie die Markteinführung von F&I-Ergebnissen und die Steigerung der digitalen Souveränität angehen. Der Wissenstransfer und die enge Kooperation ermöglichen Synergien, die die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft beider Regionen langfristig steigern.

Projektoutputs

Die wichtigsten Projektziele sind:

  1. Einrichtung einer gemeinsamen Open-Source-Hub-Infrastruktur
    • Aufbau von zwei Innovationszentren: ein FIWARE-Hub in Wien und ein Open-Source-Hub in Brünn.
    • Förderung multidisziplinärer, grenzübergreifender Aktivitäten zwischen den Hubs.
    • Nutzung der regionalen technologischen Schwerpunkte: Wien (FIWARE-Technologie) und Brünn (KI und Open-Source-Technologien).
  1. Förderung der digitalen Souveränität und des Zugangs zu globalen Netzwerken
    • Etablierung des FIWARE-Hubs in Wien, der der Zielgruppe Zugang zu einem globalen Netzwerk ermöglicht (FIWARE Community).
    • Nutzung des Brünner OS-Hubs zur Verbindung von KI-Anwendungen und Open-Source-Technologien.
  1. Schaffung eines nachhaltigen Ökosystems für Open-Source-Technologien
    • Entwicklung der Open-Source-Karte, die KMUs, Forschungseinrichtungen und Behörden mit OS-Technologien sichtbar macht und Fortschritte im Aufbau eines grenzübergreifenden Ökosystems dokumentiert.
    • Langfristige Vernetzung durch regelmäßige Netzwerkveranstaltungen zwischen Brünn und Wien, auch nach Projektende.
  1. Förderung von Kooperationen und Wissensaustausch
    • Unterstützung von KMUs, Forschungseinrichtungen und der öffentlichen Verwaltung bei der Entwicklung innovativer Lösungen.
    • Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit durch neue Fähigkeiten und Partnerschaften.