
Basisinformationen über das Projekt
Projektdauer:
Genehmigte EFRE-Mittel:
Projektnummer:
Akronym:
Lead partner:
Projektpartner:
- FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH
- AC2T research GmbH
- Jihočeská univerzita v Českých Budějovicích
- Vysoká škola polytechnická Jihlava
- Intemac Solutions, s.r.o.
- CDP Center for Digital Production GmbH
- Business Upper Austria - OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
- dataPartner s.r.o.
Über das Projekt:
Jüngste Ereignisse
Veranstaltungsart: Konferenz
Veranstaltungsart: Pressemitteilung
Detailinformation
Das Projekt IPMAI (Instandhaltung durch erklärbare KI für Maschinen mit Getrieben) entwickelt eine KI-gestützte Wartungsstrategie, die besonders kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der österreichisch-tschechischen Grenzregion zugutekommt. Ziel ist es, die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern.
IPMAI nutzt erklärbare KI, die den Bedienern nicht nur Ergebnisse liefert, sondern auch verständlich erklärt, wie diese zustande kommen. Dies fördert das Vertrauen in die Technologie und erleichtert ihre Integration in den Wartungsprozess. Das innovative Konzept basiert darauf, dass das Getriebe als zentraler Verschleißindikator dient. So können Wartungsbedarfe für andere Maschinenteile durch die Überwachung des Getriebes erkannt werden, was zu geringeren Wartungskosten und einer verlängerten Lebensdauer der Maschinen führt.
Das Projekt setzt auch auf COBOTS, Industrieroboter, die mit den Bedienern zusammenarbeiten, um Wartungsprognosen effizient umzusetzen. Dies optimiert den Wartungsprozess und trägt zur Reduktion von Ausfallzeiten bei.
Die Vorteile für KMU sind vielfältig: Kostensenkung durch präzise Wartungsprognosen, längere Maschinenlebensdauer und eine vereinfachte Bedienung durch erklärbare KI, die auch weniger geschulten Technikern den Umgang ermöglicht. Zudem unterstützt das Projekt den Umgang mit dem Fachkräftemangel, da KI auch von durchschnittlich geschultem Personal genutzt werden kann.
Ein Konsortium aus sechs Regionen sorgt für die Umsetzung und Verbreitung der Ergebnisse, wobei die Clusterorganisation der Business Upper Austria sicherstellt, dass die Erkenntnisse in der gesamten Region zugänglich sind. Insgesamt stärkt IPMAI die Wettbewerbsfähigkeit der KMU und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der Industrie in der Region bei.
Projektoutputs
Das IPMAI-Projekt hat mehrere wesentliche Hauptoutputs und Detailoutputs, die die Industrie in der österreichisch-tschechischen Grenzregion maßgeblich stärken und zu einer effizienteren und nachhaltigeren Produktion beitragen.
Ein zentraler Hauptoutput des Projekts ist die Entwicklung einer KI-gestützten Wartungsstrategie für Maschinen mit Getrieben. Diese Strategie basiert auf erklärbarer KI, die den Bedienern und Technikern nicht nur Wartungsprognosen liefert, sondern auch transparent erklärt, wie diese Prognosen zustande kommen. Dies fördert das Vertrauen in die Technologie und steigert ihre Akzeptanz. Durch die Einführung des Getriebes als Verschleißindikator müssen nicht mehr alle Maschinenteile einzeln überwacht werden, sondern es reicht aus, das Getriebe zu kontrollieren, um mögliche Probleme in anderen Maschinenteilen frühzeitig zu erkennen. Dieser innovative Ansatz trägt zu einer signifikanten Kostenreduktion und der Verlängerung des Lebenszyklus von Maschinen bei.
Ein weiterer Hauptoutput ist die Nutzung der KI nicht nur für die Wartungsbestimmung, sondern auch zur Optimierung des Betriebs. Dies ermöglicht eine bessere Ressourcennutzung und führt zu einer Verringerung von Ausfallzeiten. Zudem wird der Einsatz von COBOTS (kooperative Industrieroboter) gefördert, die Wartungsprozesse unterstützen und den Bedienern helfen, Aufgaben mit hoher Präzision und Geschwindigkeit zu bewältigen.
Zu den Detailoutputs des Projekts gehört die Bereitstellung von Erklärungen zu Wartungsprozessen und Prognosen über verbleibende Maschinenlaufzeiten, die es Technikern und Maschinenbedienern erleichtern, das Wartungssystem effizient zu nutzen. Dies verbessert nicht nur die Bedienbarkeit, sondern steigert auch die Akzeptanz von KI-Systemen, da diese für das Personal nachvollziehbar werden.
Ein weiterer Detailoutput des Projekts ist die Linderung des Fachkräftemangels. Durch den Einsatz von KI und COBOTS können auch weniger qualifizierte Techniker Wartungsaufgaben übernehmen, was den Bedarf an hochspezialisierten Fachkräften reduziert und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der KMU stärkt. Das Projekt trägt somit dazu bei, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig den Fachkräftemangel in der Region zu mildern.
Abschließend sorgt das Konsortium aus sechs Regionen des Programms dafür, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Innovationen über die Clusterorganisation der Business Upper Austria in der gesamten Region verbreitet werden. Dadurch wird das Projekt in der gesamten AT-CZ-Region bekannt gemacht und trägt zur technologischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung bei.
Insgesamt fördert IPMAI eine zukunftsfähige, effiziente und nachhaltige Industrie, die die Wettbewerbsfähigkeit der KMU in der Region stärkt und langfristig zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum beiträgt.