Interpretable Prescriptive Maintenance using Artificial Intelligence

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Basisinformationen über das Projekt

Projektdauer:

01.01.2024 - 31.12.2026

Genehmigte EFRE-Mittel:

1 715 305,70 €

Projektnummer:

ATCZ00060

Akronym:

IPMAI

Lead partner:

Software Competence Center Hagenberg GmbH

Projektpartner:

  • FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH
  • AC2T research GmbH
  • Jihočeská univerzita v Českých Budějovicích
  • Vysoká škola polytechnická Jihlava
  • Intemac Solutions, s.r.o.
  • CDP Center for Digital Production GmbH
  • Business Upper Austria - OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
  • dataPartner s.r.o.

Über das Projekt:

Das Ziel des Projektes IPMAI ist es, eine KI-gestützte Wartungsstrategie für Maschinen mit Getrieben zu entwickeln, die die Instandhaltung vereinfacht und den Betrieb optimiert. Dabei soll die KI so gestaltet werden, dass ihre Ergebnisse verständlich und erklärbar sind, um die Akzeptanz bei Bedienern und Technikern zu erhöhen. Innovativ ist der Ansatz, dass nur das Getriebe überwacht wird, um Wartungsbedarf und Verschleiß frühzeitig zu erkennen, was Reparaturen reduziert und den Produktlebenszyklus verlängert. Zudem erleichtert die erklärbare KI die Nutzung des Wartungssystems durch weniger geschultes Personal, was den Fachkräftemangel lindert und die Wettbewerbsfähigkeit von KMU stärkt.

Jüngste Ereignisse

06.11.2024
Unter dem Titel „IPMAI – Interpretierbare präskriptive Instandhaltung mit Künstlicher Intelligenz“ arbeitet aktuell ein Konsortium aus österreichischen und tschechischen Partnern an einem Projekt, dessen Ergebnisse vor allem die die Instandhaltung von Maschinen- und Anlagen verbessern sollen.
Veranstaltungsart: Konferenz
08.04.2024 - 09.04.2024
Vom 8. bis 9. April 2024 fand im Software Competence Center Hagenberg das offizielle Kick-off-Meeting des IPMAI-Projekts statt. IPMAI ist ein Synonym für Interpretable Prescriptive Maintenance mit dem Hashtag#ArtificialIntelligence. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer neuen, auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Wartungsstrategie für Maschinen mit Getrieben. Der Ansatz von IPMAI ist aufgrund seiner KI-generierten Erklärungen innovativ im Hinblick auf die Benutzerakzeptanz und aufgrund der Verwendung des Getriebes als allgemeiner Verschleißindikator von allgemeiner Anwendbarkeit. Leadpartner dieses Projekts ist das Software Competence Center Hagenberg, das in den nächsten drei Jahren gemeinsam mit acht weiteren Partnern aus Österreich und Tschechien an diesem innovativen Thema arbeiten wird.
Veranstaltungsart: Pressemitteilung

Detailinformation

Das Projekt IPMAI (Instandhaltung durch erklärbare KI für Maschinen mit Getrieben) entwickelt eine KI-gestützte Wartungsstrategie, die besonders kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der österreichisch-tschechischen Grenzregion zugutekommt. Ziel ist es, die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern.

IPMAI nutzt erklärbare KI, die den Bedienern nicht nur Ergebnisse liefert, sondern auch verständlich erklärt, wie diese zustande kommen. Dies fördert das Vertrauen in die Technologie und erleichtert ihre Integration in den Wartungsprozess. Das innovative Konzept basiert darauf, dass das Getriebe als zentraler Verschleißindikator dient. So können Wartungsbedarfe für andere Maschinenteile durch die Überwachung des Getriebes erkannt werden, was zu geringeren Wartungskosten und einer verlängerten Lebensdauer der Maschinen führt.

Das Projekt setzt auch auf COBOTS, Industrieroboter, die mit den Bedienern zusammenarbeiten, um Wartungsprognosen effizient umzusetzen. Dies optimiert den Wartungsprozess und trägt zur Reduktion von Ausfallzeiten bei.

Die Vorteile für KMU sind vielfältig: Kostensenkung durch präzise Wartungsprognosen, längere Maschinenlebensdauer und eine vereinfachte Bedienung durch erklärbare KI, die auch weniger geschulten Technikern den Umgang ermöglicht. Zudem unterstützt das Projekt den Umgang mit dem Fachkräftemangel, da KI auch von durchschnittlich geschultem Personal genutzt werden kann.

Ein Konsortium aus sechs Regionen sorgt für die Umsetzung und Verbreitung der Ergebnisse, wobei die Clusterorganisation der Business Upper Austria sicherstellt, dass die Erkenntnisse in der gesamten Region zugänglich sind. Insgesamt stärkt IPMAI die Wettbewerbsfähigkeit der KMU und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der Industrie in der Region bei.

Projektoutputs

Das IPMAI-Projekt hat mehrere wesentliche Hauptoutputs und Detailoutputs, die die Industrie in der österreichisch-tschechischen Grenzregion maßgeblich stärken und zu einer effizienteren und nachhaltigeren Produktion beitragen.

Ein zentraler Hauptoutput des Projekts ist die Entwicklung einer KI-gestützten Wartungsstrategie für Maschinen mit Getrieben. Diese Strategie basiert auf erklärbarer KI, die den Bedienern und Technikern nicht nur Wartungsprognosen liefert, sondern auch transparent erklärt, wie diese Prognosen zustande kommen. Dies fördert das Vertrauen in die Technologie und steigert ihre Akzeptanz. Durch die Einführung des Getriebes als Verschleißindikator müssen nicht mehr alle Maschinenteile einzeln überwacht werden, sondern es reicht aus, das Getriebe zu kontrollieren, um mögliche Probleme in anderen Maschinenteilen frühzeitig zu erkennen. Dieser innovative Ansatz trägt zu einer signifikanten Kostenreduktion und der Verlängerung des Lebenszyklus von Maschinen bei.

Ein weiterer Hauptoutput ist die Nutzung der KI nicht nur für die Wartungsbestimmung, sondern auch zur Optimierung des Betriebs. Dies ermöglicht eine bessere Ressourcennutzung und führt zu einer Verringerung von Ausfallzeiten. Zudem wird der Einsatz von COBOTS (kooperative Industrieroboter) gefördert, die Wartungsprozesse unterstützen und den Bedienern helfen, Aufgaben mit hoher Präzision und Geschwindigkeit zu bewältigen.

Zu den Detailoutputs des Projekts gehört die Bereitstellung von Erklärungen zu Wartungsprozessen und Prognosen über verbleibende Maschinenlaufzeiten, die es Technikern und Maschinenbedienern erleichtern, das Wartungssystem effizient zu nutzen. Dies verbessert nicht nur die Bedienbarkeit, sondern steigert auch die Akzeptanz von KI-Systemen, da diese für das Personal nachvollziehbar werden.

Ein weiterer Detailoutput des Projekts ist die Linderung des Fachkräftemangels. Durch den Einsatz von KI und COBOTS können auch weniger qualifizierte Techniker Wartungsaufgaben übernehmen, was den Bedarf an hochspezialisierten Fachkräften reduziert und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der KMU stärkt. Das Projekt trägt somit dazu bei, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig den Fachkräftemangel in der Region zu mildern.

Abschließend sorgt das Konsortium aus sechs Regionen des Programms dafür, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Innovationen über die Clusterorganisation der Business Upper Austria in der gesamten Region verbreitet werden. Dadurch wird das Projekt in der gesamten AT-CZ-Region bekannt gemacht und trägt zur technologischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung bei.

Insgesamt fördert IPMAI eine zukunftsfähige, effiziente und nachhaltige Industrie, die die Wettbewerbsfähigkeit der KMU in der Region stärkt und langfristig zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum beiträgt.