01.05.2025
Veranstaltungsart: Pressemitteilung

Sowohl in der österreichischen als auch in der tschechischen Projektregion haben Schamotte eine lange Geschichte und die beiden Partnerländer sind bekannt für ihre Keramikproduktion, wobei Schamott auch eine zentrale Rolle in der Herstellung feuerfester Materialien für Öfen und industrielle Anwendungen spielt.

Im Sinne der Qualitätssicherung und der Entwicklung neuer, energieeffizienterer Schamott-Produkte wurde in Kooperation mit lokalen österreichischen Schamott-Erzeugern einer Studie via Röntgencomputertomographie durchgeführt. Im ATCZ00035-Projekt AXIMEIA wurden im Zuge dessen am Projektstandort in Wels drei unterschiedlich erzeugte Schamottsteine gemessen, um Unterschiede in der Dichte der Schamottsteine zu ermitteln.

In den via Computertomographie generierten Schnittbildern sind die unterschiedlichen Materialphasen aus Tonerde und Aluminiumoxid sowie Lufteinschlüssen deutlich erkennbar (siehe Eröffnungsbild).

Durch die dreidimensionalen Daten, welche mittels Computertomographie generiert werden, können die Lufteinschlüsse in den Proben quantifiziert und so eine prozentuelle Porosität ermittelt werden. Als Ergebnis der Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Porosität in den Proben zwischen weniger als 0.05% in Probe 3 und bis zu 3.8% in Probe 2 reichen. Die in Abbildungen in der Galerie dargestellte Schamott-Probe verfügt damit über den höchsten Porositätsgehalt und damit vermutlich über die geringste Effizienz in der Wärmespeicherung.

 

Galerie