Zweites Freiwilligentreffen im Rahmen des Projekts MEET ME AT THE BORDER

27.09.2025 - 27.09.2025
Veranstaltungsart: Sonstiges

Das Projekt MEET ME AT THE BORDER verbindet junge Freiwillige aus Südböhmen und Oberösterreich, die gemeinsam entdecken, dass Grenzen keine Hindernisse sind, sondern Orte der Begegnung. Das zweite Freiwilligentreffen am 27. September bot einen Tag voller Inspiration, Zusammenarbeit und freundschaftlicher Gespräche. Die Teilnehmer setzten ihre Arbeit am gemeinsamen interaktiven Lehrpfad fort und bestätigten erneut, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit Freude, neue Erfahrungen und Freundschaften bringen kann.

Am Samstag, dem 27. September, trafen sich erneut Freiwillige der Diözesancaritas České Budějovice und der Caritas Oberösterreich im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts MEET ME AT THE BORDER. Ein Tag voller Inspiration, neuer Ideen und freundschaftlicher Gespräche bestätigte erneut, dass Grenzen nicht trennen müssen, sondern im Gegenteil verbinden können. Die Freiwilligen begannen auch aktiv mit der Vorbereitung ihres interaktiven Lehrpfades, der als gemeinsames Projekt von Tschechien und Österreich entsteht.

Die Wanderung begann am Morgen in České Budějovice, von wo aus sie nach Cetvin führte – einem Ort mit bewegter Geschichte und starkem Genius Loci. Ein kurzer Spaziergang über den Fluss Malše führte die Teilnehmer nach Österreich, zu einem ehemaligen Zollhaus, das einst ein Symbol der Trennung war. Heute steht es hingegen für Offenheit, Freiheit und eine Welt ohne Grenzen. Bei diesem Zwischenstopp wurde den Freiwilligen bewusst, wie selbstverständlich es für sie heute ist, frei zu reisen, sich zu treffen und über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten – etwas, das für die Generationen vor 1989 unmöglich war.

Die nächste Station war die Festung Tichá, wo die Gruppe mit den Vorbereitungen für einen neuen interaktiven Wanderweg begann. Die Freiwilligen gingen gemeinsam die geplante Route ab, schlugen geeignete Haltepunkte vor, notierten Abschnitte ohne Mobilfunkempfang und trugen alles sorgfältig in die Karte ein – wichtige Schritte für die zukünftige Funktion des Wanderwegs in der ESPOTO-App.

Nach dem Mittagessen fuhren die Teilnehmer nach Leopoldschlag in Österreich, wo sie von einer Gruppe Freiwilliger aus Linz begrüßt wurden. Gemeinsam legten sie den zweiten Teil der geplanten Route zurück, tauschten Eindrücke vom vorherigen Treffen aus und diskutierten Ideen für die nächsten Phasen des Projekts. 

Der Abschluss des Tages war einer praktischen Zusammenfassung und Wiederholung der Arbeit mit der ESPOTO-Anwendung gewidmet, die ein wichtiges Instrument bei der Erstellung des endgültigen interaktiven Pfades sein wird. Die Freiwilligen von beiden Seiten der Grenze teilten sich die Aufgaben auf und planten die nächsten Schritte, die sie beim nächsten Treffen im April 2026 weiterentwickeln werden.

Der ganze Tag war geprägt von einer freundlichen Atmosphäre der Zusammenarbeit, des Verständnisses und der Offenheit. Jedes gemeinsame Treffen bringt nicht nur neue Erkenntnisse und Fähigkeiten, sondern auch tiefere Beziehungen und die Lust, etwas Sinnvolles zu tun – unabhängig davon, von welcher Seite der Grenze man kommt.

Das Projekt MEET ME AT THE BORDER setzt somit seine Mission fort, das gegenseitige Verständnis, die Partnerschaft und den Dialog zwischen jungen Menschen aus Südböhmen und Oberösterreich zu stärken.