Bau einer neuen Fußgängerbrücke zur Lenkung des Besucherverkehrs rund um Hardegg

Bau einer neuen Fußgängerbrücke zur Lenkung des Besucherverkehrs rund um Hardegg

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Basisinformationen über das Projekt

Projektdauer:

01.03.2024 - 28.02.2027

Genehmigte EFRE-Mittel:

205 078,59 €

Projektnummer:

ATCZ00096

Akronym:

Brücke Dyje

Lead partner:

Správa Národního parku Podyjí

Ansprechperson des LP:

Josef Maxa

Projektpartner:

  • Nationalpark Thayatal GmbH

Über das Projekt:

Das Projekt Brücke Dyje verbindet die Nationalparks Podyjí und Thayatal durch den Bau einer neuen Hängebrücke über die Thaya bei Hardegg. Das Ziel ist die Erweiterung der grenzüberschreitenden touristischen Infrastruktur, die Lenkung der Besucherströme und der Schutz der natürlichen Biotope. Die Brücke ermöglicht den Fußgängern einen besseren Zugang zum Schutzgebiet, verbindet bestehende Wege und stärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beider Parks.

Detailinformation

Das Projekt Brücke Dyje strebt nach der Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Nationalparks Podyjí und Thayatal durch die Errichtung einer neuen Hängebrücke über die Thaya in der Umgebung von Hardegg. Diese Brücke ergänzt die bestehende touristische Infrastruktur und ermöglicht den Besuchern eine einfachere Verbindung zwischen den Schutzgebieten auf beiden Seiten der Grenze.

Das Hauptziel des Projekts ist die Verknüpfung der Wanderwege in beiden Nationalparks, Erweiterung des touristischen Angebots und Minimierung der negativen Auswirkungen des Tourismus auf geschützte Biotope. Durch die Orientierung der Besucherströme in die vorher bestimmten Wege kommt es zur Minderung der Erosion und wertvolle Naturstandorte werden geschützt.

Die Kernaktivitäten des Projektes sind die Projektvorbereitung, gemeinsame Ausschreibung, die Errichtung der Brücke selbst und deren Anbindung an bestehende Wege. Auf tschechischer Seite entsteht ein 120 m langer Zugang mit Wegweisern, während auf österreichischer Seite ein behindertengerechter Zugang mit Geländer und Rastplatz entstehen.

Das Projekt bringt Vorteile nicht nur für den Tourismus und Naturschutz, sondern auch für die lokale Bevölkerung, Einrichtungen, die sich mit der Umweltbildung befassen . Die neue Verbindung steigert die Attraktivität der Region für die Besucher, fördert grenzüberschreitende Begegnungen und verbessert die Zusammenarbeit zwischen den tschechischen und österreichischen Partnern im Bereich des Naturschutzmanagements.

Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist die Erarbeitung eines Wartungsplans für die historische Brücke in Hardegg und die angrenzenden Zollhäuser, die 2023 zum Kulturdenkmal erklärt wurden. Ein Bestandteil des Projekts ist auch eine öffentliche Veranstaltung zum 150-jährigen Jubiläum der Brücke, die historische und naturkundliche Präsentationen umfasst.

Dieses Projekt schafft einen neuen grenzüberschreitenden Rundwanderweg, fördert sanften Tourismus, erleichtert die Erkundung des Naturerbes und verbindet beide Nationalparks zu einem gemeinsamen Naturraum.

Projektoutputs

Das Projekt Brücke Dyje wird mehrere Schlüsseloutputs und Ergebnisse liefern, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, den Naturschutz und die touristische Infrastruktur in den Nationalparks Podyjí und Thayatal stärken.

Hauptoutputs des Projekts: 

  • Neue Hängebrücke über die Thaya – Die 66,13 m lange Brücke verbindet die tschechische und österreichische Seite, erleichtert den Fußgängerverkehr und erweitert das touristische Wegenetz.
  • Anbindung an bestehende Wanderwege – Auf tschechischer Seite wird ein 120 m langer Zugangsweg mit Wegweisern errichtet. Auf österreichischer Seite entsteht ein behindertergerechter Zugang mit Geländer und Rastplatz.
  • Plan der Wartung der historischen Infrastruktur – Erstellung einer Strategie für die Erhaltung der Brücke in Hardegg und der Zollhäuser, die 2023 unter Denkmalschutz gestellt wurden.
  • 150-jähriges Jubiläum der Brücke – Veranstaltung eines Nachbarfestes auf der historischen Brücke mit einem Kultur- und naturwissenschaftlichen Programm.
  • Informations- und Bildungsunterlagen – Herausgabe von touristischen Broschüren mit einer Karte des neuen Rundwegs und den Regeln für die Besucher der Nationalparks.

Dank diesem Projekt entsteht ein neuer grenzüberschreitender Rundwanderweg, der das Natur- und Kulturerbe des Gebietes verbindet und zur nachhaltigen Entwicklung der Region beiträgt.