Basisinformationen über das Projekt
Projektdauer:
Genehmigte EFRE-Mittel:
Projektnummer:
Akronym:
Lead partner:
Projektpartner:
- Energetická agentura Vysočiny
- ENERGY CENTRE ČESKÉ BUDĚJOVICE, z.s.
- RERA a.s.
- Klimabündnis Niederösterreich
- Klimabündnis Oberösterreich
Über das Projekt:
Jüngste Ereignisse
Veranstaltungsart: Pressemitteilung
Detailinformation
Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen, vor denen das Programmgebiet steht. Diesen Bedrohungen muss umfassend und systematisch begegnet werden: durch die Implementierung von naturnahen Anpassungsmaßnahmen. Die Klimawandelanpassung muss ein Gesellschaftsthema werden und die Gemeinden müssen Vorreiter für die Einbindung des Privatsektors und der Bevölkerung sein.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglicht effektivere Lösungen für Grenzregionen im Bereich der Klimawandelanpassung zu finden und im Programmgebiet anzuwenden. Die Projektaktivitäten beinhalten den grenzüberschreitenden Austausch von Wissen, Erfahrungen und Daten zu spezifischen Fragen im Bereich der Klimawandelanpassung im Programmgebiet.
Eine der größten gemeinsamen Aufgaben besteht darin, eine wirksame Weise zu finden, um ländliche Regionen in die systematische Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen anzustoßen, die über wenig eigene Mittel zur Erarbeitung von Lösungen verfügen. Eine ausweitende Anwendung des Modells der partizipativen Anpassungsplanung innerhalb der so genannten KLAR!-Regionen wurde als inspirierendes Instrument identifiziert. Der erfolgreiche grenzüberschreitende Know-How-Austausch wird durch die Einbindung von Anpassungsmanagern 3 österreichischen KLAR!-Regionen Mühlviertler Kernland, Mistelbach-Wolkersdorf und Retzerland gewährleistet. Im Programmgebiet werden 3 Anpassungsregionen aus der Region Südböhmen, Vysočina und Südmähren im Rahmen eines offenen Aufrufs zum Pilottesten und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ausgewählt, um an einem intensiven Erfahrungsaustauschprogramm (Twinning) und Pilottesten der Modells teilzunehmen.
Eine Herausforderung ist auch das geringe Bewusstsein der Bevölkerung über die Risiken der Klimawandelfolgen und daraus resultierend die fehlende Unterstützung bei der raschen Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen. Durch Wissensbasis und umfassende Bewusstseinsbildung werden verschiedene Zielgruppen für die wichtige Rolle von Anpassungsmaßnahmen sensibilisiert. Die konkreten Vorteile für die Lebensqualität werden hervorgehoben und die Akzeptanz dafür gesteigert.
Projektoutputs
Auch in den Grenzregionen rücken neue spezifische Themen in den Diskurs, die gemeinsam gelöst werden müssen: Anpassung in der intensiv genutzten Agrarlandschaft oder Anpassungsmaßnahmen in Natur- oder Denkmalschutzgebieten. Die neuen Informationen und Kenntnisse werden den Gemeinden, Landbesitzern und Landwirten und Naturschutzverbänden ermöglichen, Fragen der Klimawandelanpassung in bestimmten Bereichen ihrer Aktivitäten umzusetzen - Schutzgebiete, Bodenmanagement usw. Es werden die Round Tables, Schulungen und Fachseminare durchgeführt (erwartete Teilnahme ca. 325 Personen, 100 bei gemeinsamen grenzüberschreitenden Veranstaltungen).
Im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Anpassungsmodellregionen werden ein Wissens- und Erfahrungsaustausch der Anpassungsmanager, eine gegenseitige Unterstützung bei der Vorbereitung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen, die Suche nach Beispielen guter Praxis aus beiden beteiligten Regionen, gegenseitige Treffen und die Vorbereitung und Organisation gemeinsamer Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung der Bevölkerung verlaufen (z. B. 6 grenzüberschreitende Festivals). Auf der Basis der Erfahrungen der Projektpartner, des Pilottestens und des grenzüberschreitenden Austauschs wird eine Konzept für Anpassungsregionen und Manager in der CZ-AT Grenzregion und für die Implementierung von Anpassungsmodellregionen fertiggestellt. Am Ende des Projekts und auch in seiner Nachhaltigkeit liegt der Fokus der Projektpartner auf der Verbreitung der Ergebnisse des Pilottestens, damit das Modell der Klimaanpassungsregionen weiterhin in die Praxis umgesetzt werden kann und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit dieser Regionen unterstützt wird. Fachliche Unterstützung des Pilottestens und der Weiterentwicklung erfolgt durch Klima- und Energiefonds und das Umweltministerium.
Eine PR Strategie und gemeinsame Outputs werden vorbereitet - 3 Webinare, Wanderausstellung mit Best Practice Beispielen, 10 Videos und eine Social-Media-Kampagne, um das Interesse der Bevölkerung an Anpassungsmaßnahmen als Reaktion auf den Klimawandel zu wecken, mit einer erwarteten Reichweite von Beiträgen und Kommunikationsaktivitäten 1.000.000.